Nach historischen Aufzeichnungen wurde die Weiße Lupine im Mittelmeerraum schon vor 3000 Jahren angebaut. Neben allen essentiellen Aminosäuren besitzen sie einen hohen Ballaststoffgehalt und wenig Kohlenhydrate. Ihr hoher Wert für Boden, Tier und Mensch wurde erkannt, noch bevor die großartige Eigenschaft von Leguminosen, mit Hilfe von Bakterien in den Wurzelknöllchen Luftstickstoff zu binden, erforscht wurde. Sie versorgt sich also mit den wichtigsten Pflanzennährstoff selbst und stellt der Nachfrucht noch Stickstoff zur Verfügung. Die Pfahlwurzel der Lupine kann tief in untere Bodenschichten eindringen und so längere Trockenphasen überstehen. Doch ist die Weiße Lupine nicht ohne Grund eine Nischenkultur. Der Anbau ist kein Selbstgänger und braucht vor allen kompetente Landwirte an geeigneten Standorten. Wir verwenden die Lupine aus Meckenburg in unseren weißen Sojasoßen. Dort gibt sie der Shoyu einen mild herzhaften Geschmack und belässt die Farbe goldgelb.
Weiße Lupinen